
Im Rahmen des Erasmus+ Programms reisten von 1. bis 6. Juni 2025 vier Lehrer:innen von der WMS Leipziger Platz nach Griechenland, um an einem Job-Shadowing-Projekt an der Partnerschule Zografeio School in Ioannina teilzunehmen. Die Reise stand unter dem Themenschwerpunkt Zero Waste und bot zahlreiche Gelegenheiten zum internationalen Austausch rund um nachhaltige Schulentwicklung und Umweltbildung.
Nach der Anreise über Thessaloniki ging es direkt weiter nach Ioannina, einer geschichtsträchtigen Stadt im Nordwesten Griechenlands. Die Teilnehmer:innen wurden herzlich von den Kolleg:innen der Zografeio School empfangen und erhielten bereits zu Beginn spannende Einblicke in die schulischen Strukturen und Unterrichtsformen der Partnerschule.
Ein zentraler Programmpunkt war der Besuch im Rathaus von Ioannina. Im Rahmen eines offiziellen Empfangs präsentierten Vertreter:innen der Stadtverwaltung das umfassende Abfallwirtschaftskonzept der Region. Das Projekt Zero Waste, das auch an der Schule aktiv verankert ist, wurde detailliert vorgestellt: Mülltrennung, lokale Recyclinginitiativen, Umweltbildungsprogramme und der schrittweise Aufbau einer nachhaltigen kommunalen Infrastruktur standen dabei im Fokus.

Im Verlauf des Aufenthalts konnten die Lehrer:innen aktiv in den Schulbetrieb der Zografeio School eintauchen. Es wurden Unterrichtseinheiten beobachtet, Gespräche mit Lehrkräften geführt und die Besonderheiten des griechischen Schulsystems kennengelernt. Der Austausch war offen, herzlich und von gegenseitigem Interesse geprägt. Besonders beeindruckend war das Engagement der Schule in Umweltfragen sowie die Integration des Zero-Waste-Gedankens in verschiedene Fachbereiche und Schulaktivitäten.
Auch das kulturelle Rahmenprogramm kam nicht zu kurz: Bei einer geführten Stadttour durch Ioannina erhielten die Teilnehmer:innen einen lebendigen Eindruck von der reichen Geschichte der Stadt – von ihrer osmanischen Vergangenheit über das jüdische Erbe bis hin zur Rolle als Bildungszentrum der Region. Die Lage am Pamvotida-See und das historische Stadtbild hinterließen bleibende Eindrücke.
Die Erasmus-Reise nach Ioannina war eine gelungene Kombination aus fachlichem Austausch, internationaler Vernetzung und nachhaltiger Projektarbeit. Die gewonnenen Erfahrungen und Kontakte bilden eine wertvolle Grundlage für künftige Kooperationen – und zeigen, wie wichtig internationale Zusammenarbeit für eine zukunftsorientierte Schulentwicklung ist.


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Der Bericht wurde von Verena Schachinger erstellt.