Kaum hatte das Schuljahr begonnen, fuhren wir schon auf Projektwoche in das JUFA-Heim in Seefeld-Kadolz im Weinviertel.
Gleich am Tag der Anreise spielten wir den ganzen Nachmittag Minigolf. Die meisten kannten das Spiel gar nicht, aber am Schluss waren wir richtig gut.
Am nächsten Tag gingen wir zu einem riesigen Spielplatz mit Turngeräten, Schaukeln, Rutschen und einem Beachvolleyball-Platz. Unsere Lehrer spielten mit uns Volleyball. Am Nachmittag blieben wir auf dem Spielplatz beim Heim. Dort gab es Tischtennistische. Herr Neidhart zeigte uns ein paar coole Techniken. Am Abend hatten wir die Kegelbahnen reserviert. Eigentlich beschäftigten wir uns den ganzen Tag mit runden Dingern!
An den nächsten beiden Tagen machten Elisabeth und Alex, zwei Trainer, Spiele mit uns, bei denen wir sahen, dass wir miteinander viel mehr schaffen konnten als jeder für sich allein. Die beiden lobten uns sehr oft, weil wir so schnell herausfanden, wie wir am besten zusammenarbeiten konnten. Sie sagten sogar, dass wir besser als die meisten Erwachsenen, mit denen sie gearbeitet hatten, wären! Haha!
Donnerstag Vormittag gab es dann den Höhepunkt der Projektwoche: Wir bauten aus Stangen, Brettern und Tonnen ein Floß. Damit durften wir dann in Gruppen auf einen Teich hinausrudern. Wir hatten natürlich Schwimmwesten an und hingen die ganze Zeit an einem Seil, aber trotzdem kamen wir uns wie Kapitäne vor!
Am Abend machten wir noch einen Nachtspaziergang, bei dem die, die das wollten, als Mutprobe ein paar Minuten allein oder zu zweit durch den stockdunklen Wald gehen konnten. Da ein starker Sturm blies, hörten wir viele unheimliche Geräusche, aber wir haben’s trotzdem geschafft.
Zum Abschluss grillten wir an einem Lagerfeuer „Steckerlbrot“ und Marshmallows.
Am nächsten Tag mussten wir leider schon wieder nach Wien zurückkehren.
Das war ein toller Jahresbeginn! Hoffentlich fahren wir noch einmal auf Projektwoche!